Kompetenzzentriertes Arbeiten
Bei der kompetenzzentrierten Arbeit mit dem Patienten geht es zum Einen um das Erlernen neuer Kompetenzen, die notwendig sind, um (wieder) eine zufriedene Lebensqualität zu erlangen und zum Anderen um die Definition bereits vorhandener Kompetenzen und deren Stärkung.
Hier werden diese erst einmal einzeln formuliert, herausgestellt und bearbeitet, um sie im Therapieverlauf in komplexe Handlungsabläufe zu integrieren und zu verbinden.
Ein Beispiel:
Ein Kind mit fehlenden sozialen Kompetenzen muss sich diese mit unserer und der Hilfe von Angehörigen, Erziehern, Lehrern erarbeiten, um sie dann im sozialen Lebensalltag nutzen zu können.
Im motorisch-funktionellen Bereich muss ein Patient z.B. nach einem Schlaganfall häufig motorische Bewegungskompetenzen wieder erlangen und beüben, um seinen praktischen Lebensalltag (wieder) möglichst selbstständig zu bewältigen.