Vorgehensweisen

 

IMG 9389Mit Therapieaufnahme erfolgt eine ausführliche Befunderhebung bzw. Anamnese des Patienten. Hierbei werden der Anlass der Verordnung zur Ergotherapie festgehalten und, wenn möglich, die Ressourcen des Patienten ausgearbeitet. Die Bedürfnisse und ggfls. Erwartungen des Patienten stehen im Vordergrund, werden aber mit Eltern und Familienangehörigen abgestimmt und gemeinsam formuliert.

Unabhängig davon schließen wir uns mit dem verordnenden Arzt kurz. Häufig liegen schon Befunde  von Fachärzten, Psychologen, Psychiatern,… vor. Dadurch ist ein unmittelbarer Einstieg in den Therapieverlauf möglich und Zielformulierungen sind vorgegeben, werden eventuell vervollständigt.


Hat eine Diagnostik noch nicht stattgefunden und Patienten werden uns mit dem Anliegen einer Differentialdiagnostik oder prozessbegleitenden Diagnostik vom Arzt überwiesen, führen wir dies unter Zuhilfenahme standardisierter Tests, freien Beobachtungen, Interviews, Interessenschecklisten, ... entsprechend des Fachbereiches, durch .

IMG 2182Ist die Datensammlung erst einmal abgeschlossen, wird ein Therapiekonzept erstellt und im Therapieverlauf immer wieder überprüft und dem Entwicklungsstand des Patienten angepasst und aktualisiert.

Neben der Angehörigenarbeit erschließen wir möglichst das soziale Netz des Patienten und arbeiten gebunden institutionell und interdisziplinär.

Aus Einrichtungen wie Kindergarten, Schule Ausbildungsplatz, Arbeitsplatz, Vereinen bekommen wir  wichtige Informationen, die das Therapiekonzept qualitativ ergänzen und effektiver machen. Das Einverständnis des Patienten muss natürlich vorliegen.

Für alle Fachbereiche gilt, dass in der Praxis alltags- ( Schule, Arbeit, Haushalt, Freizeit ) und handlungsorientierte Prozesse im Vordergrund stehen. Resultierend aus der Befunderhebung setzen wir Medien ein, die dem Wirkungskreis und den Interessen des Patienten entsprechen und ihn in seinem Therapieprozess fördern.

IMG 2338Die Prozesse sind je nach Indikation, Phase der Therapie und Zielformulierung ausdrucks- und kompetenzzentriert.

Die unterschiedlichsten Medien lassen sich so einsetzen, dass der Fokus der Therapie in der Schulung der Kompetenzen liegt oder aber im individuellen, kreativen Ausdrucks des Patienten im sozioemotionalen und – kommunikativen Bereich.

Beim ausdruckszentriertem Arbeiten werden meist handwerkliche Tätigkeiten genutzt, aber auch musikalische, körperorientierte Programme/Elemente.

IMG 2332Ein Handwerk kann aber auch so eingesetzt werden, dass es vordergründig um das Erlangen von Kompetenzen wie Konzentration, Ausdauer, Serialität, Strukturierung, graphomotorische Anbahnung, Verbesserung von Koordinationsabläufen.. geht. Die Therapie im Küchenbereich lässt sich ergänzend einbinden.

 

 

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© 4k-ergo - Petra Isenberg-Rudloff